Monostabil oder bistabil? Welches Relais passt zu deiner Anlage?

In der Welt der Modelleisenbahn, ob analog oder digital, kann die Wahl des richtigen Relais entscheidend sein – besonders wenn es darum geht, Herzstücke zu polarisieren oder Zubehör zu steuern.


Es gibt zwei Haupttypen von Relais:

Diese Relais schalten nur, solange sie Strom erhalten. Sobald die Spannung wegfällt, kehren sie automatisch in die Ruheposition zurück.
Vorteile: kostengünstig, ideal für einfache oder vorübergehende Lösungen.
Nachteile: Beim Neustart der Anlage merken sie sich nicht ihre letzte Position. Das kann problematisch sein, ist aber auch ein Vorteil – denn man weiß, in welchem Zustand sie sich beim Start befinden.
Mit einer Steuerungssoftware lässt sich das leicht lösen: einfach beim Einschalten einen Reset-Befehl senden, um alles in einen definierten Anfangszustand zu bringen.

Diese Relais behalten ihre Stellung auch ohne Stromversorgung: bei jedem Impuls wechseln sie zwischen zwei Zuständen.
Vorteile: Die Stellung bleibt auch bei Stromausfall erhalten. Sie verhalten sich praktisch wie eine Weiche, – sie behalten ihre Lage, bis ein neuer Befehl kommt.
Nachteile: Sie sind teurer, was durch die aufwändigere interne Technik begründet ist.


• 🔧 GAD10 – besteht auf zwei monostabile SPDT-Relais (Wechsler), ideal für die Herzstückpolarisierung: Herzstück an COM, die beiden Schienen an A und B. Die kommende Version (Sommer 2025) erlaubt die Ansteuerung von zwei Weichen pro Relais.

• ⚡ GAR10 – enthält zwei monostabile SPST-Relais (Schließer), ideal zum Schalten von Wechselstrom-Verbrauchern wie Spulenantrieben.

🔁 GBR40 –enthält vier bistabile SPDT-Relais (16A), behalten ihre Stellung auch ohne Strom. Perfekt zum Schalten von Blockabschnitten oder für große Anlagen, auch im Gartenbahnbereich.

Noch Fragen? Schreib uns – wir helfen dir gern weiter!

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