Lokalisierung von Zügen mit MVnet und dem Modul AB400

In diesem Artikel vertiefen wir, wie die Anwesenheit der Züge mit dem Modul AB400 festgestellt wird, egal ob sie im analogen oder digitalen Modus betrieben werden.

Erkennung der Position von Zügen

Die beliebteste Technik, um den Standort eines Zuges auf der Modellbahnanlage zu ermitteln, besteht darin, die Strecke zu lokalisieren, an der die Lokomotive (oder ein entsprechend ausgestatteter Schlusswagen) Strom zieht.

Die Idee ist sehr einfach: Eine der beiden Schienen des Gleises (oder der Mittelleiter bei Dreischienensystemen) wird in Blöcke geeigneter Länge unterteilt (in der Zeichnung 1 bis 4).

Wenn ein Zugmotor in einem Block Strom zieht (in diesem Fall in Abschnitt 1), kann sein Standort identifiziert werden (in der Zeichnung roter Kreis = belegter Block).

Wie lang sollten die Streckenabschnitte sein? Im Allgemeinen gibt es drei Fälle:

– Ortung der Zugspitze (z. B. direkt vor einem Signal): der zum Halten des Zuges erforderliche Abstand.

– zur Ortung des gesamten Zuges (z. B. an einem Bahnsteig oder an einem Blockabschnitt auf der Strecke: die Länge des längsten Zuges, der normalerweise verkehren soll.

– zur Erfassung der Anwesenheit in einem bestimmten Block (z. B. an einem Bahnübergang): vom Beginn des Blocks, in dem Sie den Zug orten wollen, bis zum Ende des Blocks.

Um das Ende des Zuges zu lokalisieren, wenn keine Beleuchtung oder Rücklichter vorhanden sind, muss ein Rad des letzten Fahrzeugs mit einem Widerstand ausgerüstet werden (siehe Anleitung).

Helvest AB400-Module.

Die Module des Typs AB400 „Layout“ sind genau darauf konzipiert, die Position des Zuges auf der Anlage zu erkennen.

Jedes AB400-Modul kontrolliert bis zu vier Blöcke und sollte wie in der Abbildung angeschlossen werden. Natürlich können Sie auf einer HP100-Platine auch zwei AB400 anschließen, um acht Blöcke zu steuern, oder ein AB400-Modul mit einem beliebigen anderen Layout-Modul kombinieren.

Die Daten zur Gleisbelegung müssen dann natürlich verarbeitet werden: Dies wird von MVnet übernommen.

Warum müssen wir die Gleisbelegung kennen?

Wozu muss man wissen, wo sich der Zug befindet? Mit dem neuen MVnet-System gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten, die nur von Ihrem Einfallsreichtum abhängen.

MVnet kann natürlich dazu verwendet werden, Daten an den Computer zu senden oder zu empfangen, um die Anlage vollständig digital zu verwalten. Aber die gute Nachricht ist, dass MVnet auch für sich allein verwendet werden kann, um die Verwaltung in analogen oder digitalen Systemen mit wenig Automatisierung zu verbessern. Der Computer kann zwar Teil des Systems sein, aber das Netzwerk kann auch völlig eigenständig und ohne Zentrale funktionieren!

Daher können drei interessante Verwendungszwecke von MVnet sein:

Die Computersteuerung der Modellbahnanlage;

Die Automatisierung sowohl einer digitalen als auch einer analogen Anlage, indem man über MVnet die Gleisbelegung und das Schließen eines Bahnübergangs oder das Schalten eines Signals oder einer Weiche verbindet: ohne Computer und ohne Zentraleinheit!

Die Verwaltung eines Stellwerks: mit nur zwei Drähten können Sie die Zuganwesenheiten Ihres Bahnhofs verbinden und die entsprechenden Gleissymbole beleuchten, wie in der Realität.

Und das alles mit einer sehr einfachen und unkomplizierten Programmierung. Wir werden in einem weiteren Post auf dieses Thema zurückkommen!

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Sie können bereits die AB400-Anleitung konsultieren, laden Sie sie hier herunter!

Und natürlich sind Sie herzlich eingeladen, uns für Informationen zu schreiben!

Comments are closed.